Moin,
FMMT hat geschrieben:
Habt Ihr Erfahrungen oder Ratschläge, wie man hier Klarheit bekommen könnte?
ich kann da nur auf eigene Erfahrungen zurück greifen, auch wenn die eventuell
etwas konservativ/spießig sind: Ich komme aus recht einfachen Verhältnissen.
Was bedeutet hat, dass ich - sobald ich das durfte - für meine Wünsche arbeiten
musste. Das fiel mit der mit der Kein-Bock-auf-Schule-Phase zusammen,
die wohl alle Halbstarken mal durchmachen. Nach ein bis zwei Ferien
Maloche als Waldarbeiter war die Motivation, doch lieber weiter zur Schule
zu gehen, auf wundersame Weise recht hoch...
FMMT hat geschrieben:
Muss man sich tatsächlich ein Jahr zuvor schon bewerben,
wenn das Zeugnis spontan an den HSV erinnern würde?
Nö.
Das Abi heißt ja im Untertitel "Allgemeine Hochschulreife", d.h. es berechtigt
per se zu einem Studium. Es gibt natürlich ein paar Ausnahmen bei Fächern/Hochschulen,
die alle machen wollen. Mein Tipp wäre ein klassisches Ingenieurstudium,
da kriegt man ohne Probleme einen Platz (weil auf diesen Nerd-Kram keiner Bock hat),
hat aber hinterher ganz gute Aussichten, NICHT als Taxifahrer zu enden.
Edith meint, dass sie bei den Bewerbugsfristen wohl etwas auf dem Schlauch gestanden hat..
FMMT hat geschrieben:
Was gäbe es für Möglichkeiten, wenn das Abi nicht bestanden würde?
Man kann eventuell aus den Resten noch ein Fachabi zusammen bauen.
Aber eigentlich muss man das Abi auch machen, wenn man sich entschließt,
weiter zur Schule zu gehen. Sonst sind im schlimmsten Fall drei Jahre
Schule für den Ar*** für einen Abschluss (den erweiterten Realschulabschluss)
den man nach der zehnten schon hatte. <=> Wer "A" sagt, muss auch "schloch"
sagen
FMMT hat geschrieben:
Wäre ein freiwilliges soziales Jahr eine Überbrückungsmöglichkeit
zum "Erwachsenwerden", Motivation bekommen?
Auf jeden Fall!
Viele Grüße,
Christian