Eisenmann hat geschrieben:
vb_man hat geschrieben:
Einverstanden, aber früher gab es jede Menge "Gebrauchsgötter", die den Menschen nahe waren. Die natürlichen Götter haben mit den Menschen existiert.
Ich finde, bei den Griechen war wenigstens noch richtig was los. Die haben sich wenigstens mal anständig gezofft

und fleischigen Genüssen waren die auch nicht abgeneigt

.
Wenn man was von denn wolte, dann hat man ne Schweineleber gegrillt (und vom Rest ne Party geschmissen) und gut is.
Und wenn man Scheiße gebaut hat, dann mußte man nicht ewig aufs Fegefeuer warten, sonder da schluß wenigstens gleich der Blitz ein. Das weißte doch, okay, Alter, war nicht gut, ich machs nie wieder.
Wer hat Lust, 'nen Tempel zu bauen?
Ich hab bisher niemanden gefunden, der mir das mit dem Fegefeuer erklären konnte. Viellicht kann mir da einer der anwesenden Katholiken weiterhelfen.
Jedes Abendmal bedeutet die Vergebung der Sünden. Jeder päpstliche Segen "Urbi et Orbi" bedeutete die Vergebung aller Sünden. Christus hat alle Sünden auf sich geladen und ist am Kreuz gestorben. Wenn man hier ansetzt braucht kein Mensch fürchten, daß er für irgendwas nach seinem Tod büsen muß.
Die Kirche arbeitete und arbeitet teilweise immer noch mit den Ängsten der Menschen.
Ich glaube an einen liebenden Gott, nicht an einen strafenden. Vielleicht macht das den Unterschied.
Eines hat Papst Johannes Paul II. auf jeden Fall selbst mit seinem Sterben und seinem Tod geschafft: Sehr viele Menschen setzen sich mit ihrem Glauben und ihrer Spiritualität auseinander.
Anja
Anja