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Bin mit Caro auch mal für 2 Wochen durch Frankreich, als wir noch jung und schön waren...

Ich fand unsere Route schön und abwechselungsreich. Wir haben uns damals vom Wetter her leiten lassen...sind also immer dahin gefahren, wo es schön war. Da wir in NRW gestartet sind, haben wir natürlich nördlicher angefangen.

Dun de Pilat (Atlantikküste)
Pau
Carcassonne
Perpignan
Avignon
Montpellier (aus meiner Sicht einer der schönsten Städte, die ich jemals gesehen habe - warum weiß ich nicht mehr. Es war tolles Wetter, schöne Gebäude, schöner Platz, irgendwie typisch französisch)
Saint-Tropez (außerhalb der Ferienzeit!)
und dann waren wir noch irgendwo bei Grenoble in den französischen Alpen.

In der Carmague waren wir auch noch. Flamingos gucken...

Jung und schön ist lang vorbei, aber ich dachte ich sollte das noch machen, bevor ich mich zu alt für sowas finde.

Das mit den Flamingos hab ich gestern Nacht im Internet gesehen. In Portugal ist es mir nie geglückt. Das wäre so schön. Sieht man auch Carmargue-Pferde?

Wie lange wart ihr unterwegs?

Ich glaub es kristallisieren sich langsam Orte heraus.

Pferde haben wir - glaube ich - auch gesehen. Aber Pferde sind nicht so meins
Flamingos haben wir in Massen gesehen.

Wir waren zwei Wochen unterwegs. Meist nur ein oder zwei Nächte mit dem Zelt auf Campingplätzen. Bei St. Tropez haben wir einen "Erholungsstop" gemacht. Da waren wir hauptsächlich am Strand.

Ist aber alles schon ca. 18 Jahre her...deshalb sind die Erinnerungen schon etwas verblasst.

In Erinnerung geblieben sind auf jeden Fall die Dünen an der Atlantikküste, Carcassonne wegen der Festung, Monpellier wegen der schönen Stadt mit schöner Stimmung und die Carmague.
Die Alpen im Sommer sind auch sehr beeindruckend. Ich erinnere mich, dass wir uns ein Paddelboot gemietet haben und durch irgendwelche Schluchten gefahren sind. Wo es genau war, weiß ich nicht mehr.
Nizza und Monaco haben wir z.B. gar nicht gemacht. Hatten damals keine Lust auf stressige Großstadt.

Atlantikküste: wird Pflicht denke ich. Nähe Bordeaux empfiehlt hier Peter und Nils: nun konkret: ist es überall schön, oder gibt es besondere Gründe für die von Euch gewählten Orte? Was ist mit Bordeaux selbst?

@ Elch: ja, mit dem Auto ist man schneller, auch schneller weg, wenn es nicht schön ist, aber dafür kann man leider auch nicht überall anhalten, wo es einem gerade gefällt und mal eben spazieren gehen oder Photos machen. Aber so eine Radrundreise wäre mir - zumindest jetzt - nichts und allein vermutlich eh nicht.

Und ich frag mich gerade vor allem auch wie das Thema Unterkünfte (nein, kein Zelt...) und meine nicht vorhandenen französischen Sprachkenntnisse mit den Plänen harmonieren. Mein Kollege meinte, daß man in Frankreich Unterkünfte frühzeitig reservieren muß, ich würde lieber etwas spontaner unterwegs sein und schauen wo es mir gefällt bzw. wie das Wetter ist und wann mein Bedürfnis nach Ruhe kommt.

Keinen besonderen Grund. Ein guter Freund hat die Dünen empfohlen und wir fanden sie auch tatsächlich sehr schön. Bordeaux haben wir nicht gemacht, weil das Wetter damals nicht gut war. Deshalb weiß ich nicht, ob es sich lohnt.


Du willst im Mai fahren. Ich denke, dass es geht mit "spontan". Die Franzosen haben lt. Google im Mai keine Ferien. Die Deutschen haben Pfingstferien. Jetzt gibt es nur noch GB, die fahren auch sehr gerne nach Frankreich. Die Niederlande sind so groß wie NRW, fallen also touristenmäßig nicht so ins Gewicht.
Ich würde immer von dem Ort, wo ich losfahre dort anrufen, wo du übernachten willst. Hotels sollten Englisch können. Wir haben es damals so mit den Campingplätzen gemacht. Die in St. Tropez sagten nur, "kommen sie vorbei. Letzte Woche war noch alles voll, aber jetzt hat ja kaum noch jemand Ferien".
Im Mai geht das bestimmt auch - wobei ich da selbst keine Erfahrungen habe.

Unterkünfte : Booking.com - funzt super !

Gut, dann kann ich wieder kurzfristig reisen und buchen und muß dabei auch nicht sprechen

Ich schreib jetzt mal was mich anspricht und welche Fragen ich noch habe:

- Straßburg
- Colmar
- Grenoble
- Avignon
- Nimes
- Arles
- Aix en Provence
- Grasse
- Cannes
- Nizza
- Monte Carlo
- St. Tropez
- Montpellier
- Andorra
- Lourdes
- Biarritz
- Atlantikküste (Dune Du Pilat/Lacanau/La Rochelle)
- Perigueux

- Mit ist unklar, ob die Anreise komplett über Frankreich, eine Weg über die Schweiz (Genfer See), oder ein Weg über Schweiz/Italien sinnvoll ist und ich hab auch nichts über die Kosten gefunden und das in die Planung mit einzubeziehn.
- Ich finde keine reizvollen Orte zentral - also zwischen Straßbourg/Colmar und der Atlantikküste bzw. Deutscher Grenze und Mittelmeerküste in der sich Zwischenstopps/Übernachten lohnen
- Welcher Ort an der Mittelmeerküste eignet sich am besten für einen mehrtätigen Aufenthalt um von da aus Tagesausflüge zu machhen?
- Lohnt sich der Abstecher nach Andorra?
- Lohnt sich der Abstecher nach Biarritz?
- Lohnt sich ein Abstecher nach Grenoble um noch etwas weiter in die Berge zu kommen und dann von dort aus Richtung Süden zu fahren?

- Wo fahre ich sinnvollerweise auf der Autobahn (Maut) und wo gibt es schöne und günstige Alternativen auf Nationalstraßen?

Wie "sicher" ist Frankreich bzw. die Gegenden, die ich auf der Liste hab. Ich hab schon gruseliges über Marseille gehört und ich hab auch noch die geklauten Fahrräder von Familie MUC in Erinnerung...

In der Schweiz zahlst Du auch Maut (ich meine 40SFR, aber so war es vor ein paar Jahren mal). Ich habe keine Ahnung, was Maut in Frankreich kostet.


Lyon vielleicht? Ich war mal da - kann mich aber nicht erinnern, weil es schon ca. 30 Jahre her ist.


An der Mittelmeerküste ist auf jeden Fall eine schöne Nationalstraße. Hab aber keine Ahnung mehr, welche es war.


Wir waren damals - wegen der "Gruselgeschichten" nicht in Marseille. Nizza soll auch nicht ganz ohne sein.
Aber ehrlich gesagt, habe ich mich tagsüber nirgendwo unwohl gefühlt. Ich habe mir oft mehr Sorgen wegen des deutschen Autos beim Parken gemacht.

Marseille und Nizza sind meine Lieblingsstädte. In beiden ist sehr viel Historisches zu sehen - genau mein Ding! Von Marseille ist es nicht weit zu den Calanques, ein großes Naturschutzgebiet. Von Nizza nicht weit ins bergige Hinterland. Aber selbst eine der beiden Städte allein kostet schon ein paar Tage Zeit, wenn man nicht bloss durchhuschen will.

Die Geschmäcker sind aber verschieden: Als im Spessart aufgewachsenes Landei finde ich Städte interessanter. Mag für echte Städter genau umgekehrt sein.



Generell muss man halt ein wenig mehr aufpassen, als in DE. In Marseille gibt es Ecken, wo man besser nicht hinfährt und sein Auto parkt. Muß man ja auch nicht!
Die typischen Urlaubsstätten sind seit den letzten Jahren teilweise massiv mit Polizei und auch vom Militär bewacht. Man sieht quasi fast immer irgendwo einen Polizisten oder Aufpasser rumstehen. Wir fühlten uns letztes Jahr aber sicher: Meine Töchter gingen alleine in Marseille shoppen und ich hatte kein schlechtes Gewissen dabei (aber dann einen leeren Geldbeutel). Sie sind auch alleine nach Nizza mit dem Zug gefahren.

Lyon und etwas weiter unten Valence.
Avigon ist auch sehr schön, allerdings ist man dann schon fast an der Küste.
Empfehlen als Zwischenstopp würde ich letztendlich Lyon. Sehr schöne Stadt!

Schön Anja - ein guter Entscheid!

Wir fahren jedes Jahr mindestens einmal nach Frankreich, von uns aus halt meistens ins Elsass, denn das Gute liegt doch so nah! Zudem ist Frankreich wie auch Deutschland für Camper geradezu ein Paradies, vor allem verglichen mit der Situation hier bei uns in der Schweiz, wo wir mehr als notwendiges Uebel angesehen werden.

Ich sah, dass Dich vorallem auch der Süden reizt - wir waren auf unserer Hochzeitsreise 2013 in Nizza und das war einfach super. Zwar per Flieger und nur für 3 Tage, aber man kann von dort aus vieles machen, wir waren mit der Bahn in Monaco (Achtung - im Mai ist irgendwann der Formel 1 Grand Prix), und mit dem OEV an irgend einem Cap (hab den Namen vergessen), von dort aus könntest Du sicher 2 oder 3 Tage lang Ausflüge starten und müsstest nicht jeden Tag eine neue Unterkunft suchen. Aufgefallen war uns damals schon, dass die Einheimischen ausgesprochen höflich und freundlich zu uns waren! Uns hätte es nicht erstaunt, wenn der Gedanke da gewesen wäre " was sollen wir höflich sein, die Touris kommen ja sowieso".

Das zweite mal waren wir 2014 in der Normandie, sind ganz im Norden gestartet (Bergues bekannt aus "bienvenue chez les Chtis" und runter bis St Mère l'Eglise). Wir hatten nur grad 5 Tage Zeit und sind den ersten und letzten Tag eigentlich nur Auto gefahren, dazwischen die Tage in der Normandie waren aber super! Auch im Mai - nicht viele Leute, wir hatten Glück mit dem Wetter und auch da.. alles sehr freundliche Leute. Wir fahren eigentlich bewusst nach F um auch mal wieder französisch sprechen zu können, die meisten schalten aber automatisch auf englisch um wenn sie merken, dass man kein Einheimischer ist. Wir mussten uns öfters fast "beschweren" um die Landessprache reden zu dürfen. Ich denke also nicht, dass Du mit Englisch grosse Probleme haben wirst! Spannend an der Normandie halt vorallem die Geschichte rund um den zweiten Weltkrieg, wenn Dich das nicht interessierst.. Denkmäler und Hinweise sind halt überall.

Das nächste mal waren wir Normandie und Bretagne, sind da wieder eingestiegen, wo wir das erste mal abbrechen mussten. Sind die Normandie weiter bis in die Bretagne und waren auch hier einfach nur begeistert. Ganz tolle Stände, schöne Orte, nette Leute.

Zurück zum Süden - einmal fuhren wir auch in die Provence, von der Schweiz aus in einem Rutsch durch bis Sisteron, dann durch den "Gorges du Verdon", sehr eindrücklich und sehenswert, weiter über einige Orte (Aix en Provence, Gordes, Rousillon (vorallem die letzten beiden sehr schöne kleine Orte!) nach Avignon. Auch sehr interessant wenn Du in der Gegend bist: Pont du Gard. Auf dieser Tour waren wir zwar nie am Meer, aber die Gegend ist super spannend und Berge hast Du auch genug!

Ich denke, Du musst aufpassen, dass Du nicht zuviel machen willst. Wir haben das in Schweden gesehen, fast jeden Tag an einem neuen Platz, viele Seen, noch mehr Wälder, Städte, irgendwann wars einfach zu viel und wir wussten gar nicht mehr, was wir noch anschauen wollten. Zwischendurch brauchts auch Zeit zum Verarbeiten und das Leben geniessen.

Dieses Jahr fahren wir übrigends wie Keko nach Korsika, haben grad gestern die Fähre gebucht, anfangs Mai geht's los. Brauchte etwas Überwindung, es ist immer einfacher wohin zu fahren, wo man schon alles kennt, von dem her wären wir gerne wieder in die Toskana oder Bretagne gefahren, aber wir wollen ja auch noch anderes sehen... bin gespannt!

Viel Spass und berichte wie es war!

Auch Dir vielen Dank! Das größte Problem ist gerade sicher, daß ich mir zuviel vornehme und damit zuviel Auto fahre und zu wenig in Ruhe anschauen kann. Ich bin Dir immer noch dankbar für den Tip mit Lucca damals.

Ich glaub ich muß mich entscheiden ob Provence oder Atlantik, auch wenn ich gerne beides haben möchte...

Ich hab gelesen, daß es einen Weg "von hinten" an die Pont du Gard heran gibt. Kennt den jemand, lohnt sich das wirklich, oder kennen den mittlerweile alle und es ist genauso überlaufen wie auf den offiziellen direkten Wegen?

Kleine Orte klingt gut. Ich glaub ich möchte nicht zwingend in Nizza o. ä. wohnen, sondern lieber mal einen Tag hinfahren und sonst außerhalb sein. Empfiehlst Du Gordes und Rousillon zum Wohnen?

@ Keko: was kannst Du in der Nähe von Nizza empfehlen?

@ Newbie: Saint Jean Cap Ferrat? Ich hab jetzt mal nach Cap bei Nizza gesucht.

Als Städte natürlich Monaco und dort der Fürstenpalast, der Hafen und das Kasino. Kann man bequem ablaufen.
Ich würde auch nach Antibes fahren (da waren wir letztes Jahr 2 Wochen) und von dort nach Cannes. In Nizza selbst ist aber genug zu sehen. Die Altstadt und die etwas höher gelegenen alten Villenviertel und der alte Hafen sowie die ewig lange Promenade.
Ich mag die Franzosen dort sehr. Sind immer bereit für ein Schwätzchen und als deutscher Tourist ist man beliebt und gern gesehen. Insgesamt waren wir schon fast ein halbes Jahr dort.

ja Anja, es kann sein dass es Cap Ferrat war, sooo speziell wars dort auch nicht, aber schön! Wie Keko schreibt, in Nizza kann man es gut einen oder zwei Tage aushalten, oder in der Umgebung wohnen und dort reinfahren, wie auch immer. Ob sich Gordes oder Rousillon zum Uebernachten eignen weiss ich nicht, wir waren nur auf Stell- resp. Campingplätzen. Es sind wirklich kleine Orte, die wir eher so auf der Durchfahrt mitgenommen haben. In Gordes war grad ein super toller Markt, Rousillon ist eine herrliche "Okerstadt", aber halt auch sehr touristisch.

Wie wir zur Pont du Gard gekommen sind weiss ich nicht mehr, wir waren mit dem Camper unterwegs und sind wohl einfach dem Navi gefolgt. Rückwärts fuhren wir auf der Autobahn via Pont du Millau, was einiges an Autobahngebühren gekostet hat. Apropos.. wir haben seit einigen Jahren das "bip and go"-Kästchen, welches sich super bewährt hat! Falls Du auch auf AB fahren möchtest würde ich mir das überlegen. Damit kann man bei den Mautstellen die meistens links liegende Spur nehmen, fährt an die Schranke ran, es macht bip und Du fährst durch! Ende Monat wird alles abgerechnet, man bekommt eine detaillierte Abrechnung. Kosten tut das Kästchen ein paar Euros plus in den Monaten, wo es benutzt wird, nochmals 1.70. https://www.bipandgo.com/de/

Man spart dadurch Zeit und vorallem muss man nicht ständig Kleingeld oder Karte bereit halten und mühsam den Automaten füttern. Grad mit dem Camper eine tolle Sache!