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So, damit nicht immer nur die Nachbarn was davon haben werde ich hier mal einigermaßen regelmäßig reinposten, was bei mir grade läuft. Und dazu gibts - wenn vorhanden - das Review aus meinem absoluten Lieblingsmag ROCK HARD. Ich habe zwar Scheiben, die von den Jungs nicht besprochen wurden, aber das sind wenige... Und bei den Reviews sind teilweise echte Highlights bei, über die ich mich auch noch nach 20 Jahren beeiern kann (das erste Mag kam 1984 raus).

Falls das für jemanden interessant ist...

Da der Rest der Hausaufgabe von gestern ansteht, hab ich erstmal ein ordentliches Brett eingelegt: Agent Steel "Omega Conspiracy".

"10xDynamite-Review aus Rock Hard Ausgabe 151



Mein Gott, was haben wir alle auf diese Scheibe gewartet! Und nun liegt das Comeback der wohl besten Speed Metal-Band aller Zeiten endlich vor. Ehrlich gesagt befürchtete ich Schlimmstes, als vor einiger Zeit ein neues Demo der Stahlagenten mein Gehör erreichte. Die Geschwindigkeit fehlte fast völlig, dafür operierte man mit modernem Gitarrensound und diversen crunchigen Midtempo-Ausflügen. Erinnerungen an die megabeschissene "Re-Opening The Gates"-Kackwurst von Omen (gediegene Ausdrucksweise, alle Achtung... - Red.) und den nicht minder mißglückten ersten Jag Panzer-Reanimations-Versuch namens "Dissident Alliance" wurden wach. Doch alles halb so schlimm. Bereits in Wacken zeigten Garcia & Co., daß sie es noch immer drauf haben. Allerdings - und dies beinhaltet das große Aber - hat es das Quintett nicht geschafft, mit "Omega Conspiracy" einen würdigen "Unstoppable Force"-Nachfolger einzuspielen. Dabei stören noch nicht mal die gelegentlichen Shouts (beispielsweise in 'Fighting Backwards' oder 'Know Your Master'), und der neue Frontmann Bruce Hall ist sofort als US-Metal-Frontmann identifizierbar, auch wenn er John Cyriis natürlich zu keiner Sekunde das Mikro reichen kann. Das Problem ist einfach, daß die Songs nicht besonders zünden und selbst nach zehnmaligem Hören nicht viel mehr als anerkennendes Fußwippen hervorrufen. Das ist mehr, als die meisten Bands von sich behaupten können, aber viel zu wenig, um den alten Götterstatus zu verteidigen. Da paßt es eigentlich ins Bild, daß das Iced Earth-Rip-off 'Into The Nowhere' noch der mitreißendste Track ist. Na ja, wenigstens weiß die Band noch, wie man "Old School" buchstabiert. Ich bin dennoch etwas enttäuscht, auch wenn ich mir sicher bin, daß das Album für Neu-Fans ein echter Smasher ist. Deshalb auch "objektive" acht Punkte.
BORIS KAISER
Note 8

So, zur Entspannung (und um den Geist etwas anzukurbeln) gibts erstmal leichte Kost: Soundtrack zu "Snatch - Schweine und Diamanten"

Was für ein geiler Film...

hehe

Drullse, zieh Dir das mal rein, das beruhigt Dich etwas:

mms://streaming.rtl.de/online/287/ffff_ ... song_2.wmv

.... hape....

Das läßt nix Gutes vermuten.

Edit sagt: funzt nicht, irgendwas mit den Protokollen nicht kompatibel. Mein Rechner ist wie ich ein RTL-Feind...

http://www.rtl.de/videolounge/player.ph ... eich=rtlde

versuchs mal so.

Ich hab´s übrigens mit Net Transport von der RTL Seite runtergeladen.
Ich könnte es auf unseren Server uploaden, sind ja nur 10 MB.

Urgs....

Ich glaub, da greif ich mal kurz nach links und lege besser das hier ein:

"JUDAS PRIEST Painkiller


10xDynamite-Review aus Rock Hard Ausgabe 43

Das Hammeralbum des Monats kommt - wer hätte das gedacht? - von einer altbekannten Band, die mancher schon abschreiben wollte! "Turbo" enttäuschte die hartgesottenen Fans, "Ram It Down" war letztlich auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein - aber "Painkiller" präsentiert JUDAS PRIEST in absoluter Höchstform! Man fühlt sich an Meilensteine wie "Killing Machine", "British Steel" oder "Screaming For Vengeance" erinnert - und doch unterscheidet sich "Painkiller" in einem Punkt von diesen Alben: Priest haben härtetechnisch noch ein paar Kanten zugelegt und gehen dermaßen frisch und unverbraucht zur Sache, daß man meinen könnte, es hier mit einer blutjungen Debüt-Band zu tun zu haben! Der Titelsong selbst, getragen von den unglaublichen Dampfhammer-Drums, stößt sogar in Speed- und Thrash-Bereiche vor, besitzt gleichzeitig aber sämtliche Stilelemente, die den PRIEST-Sound im vergangenen Jahrzehnt zu einem Markenzeichen der Szene machten! Die gesamte erste Seite ist ein einziges Schwermetallgewitter ohne Kompromisse: Halford quält sich durch sämtliche Register seiner unvergleichlichen Stimme, das Gitarristenduo Tipton/Downing brilliert wie in alten Tagen, und die Rhythmsection sorgt für ständigen Druck in der Körperregion, die Albrecht so gerne freilegt! Auf der B-Seite geht's dann etwas gemäßigter und melodiöser zur Sache, aber auch hier kommen die Fans des klassischen Priest-Sounds voll auf ihre Kosten! Jeder Song eine Hymne für sich - neun kleine Meisterwerke (plus ein kleines Intro mit dem Titel 'Battle Hymn'), wie sie halt nur von dieser einzigartigen Band stammen können! Natürlich wurde mit Klischees, besonders im Bereich der Texte, nicht nicht gegeizt, aber was wären Priest ohne ihr Bullenpeitschen-Leder-Macho-Image? "Painkiller" ist für mich jetzt schon das Album des Jahres und zehn dicke Punkte wert!
GöTZ KüHNEMUND
Note 10"

ich glaub, ich geh jetzt besser mal ins Bett und höre noch eine Runde Kraftwerk.

Kennt die noch jemand?

Die Jungs haben eine geniale Webseite http://217.69.65.130/de/

Logo. DIE Synthie-Band meiner Jugendtage...

[quote="vb_man"]

Kennt die noch jemand?
/quote]
Was ne Frage.....

Drullse,
wenn ich Dich nicht schon vorher geliebt hätte, wäre es spätestens nach diesem Thread so weit.

Listen to that:
http://www.socialdistortion.com/audio/q ... he_sky.mov

Bein, wir müssen DRINGEND nen Fred aufmachen.
Crazy wird glaub ich auch dabei sein.


meine güte, was habe ich bei dem Lied für Lauf-Splits hingelegt.....

Heute kommt das neue Album von Santana raus.

Ich hab heute morgen im Radio "Hermes" aus dem Album "All that I am" gehört.

Meine Herren, das ist Musik vom feinsten.

Oh mann, ich weiß es noch wie heute, August 1979 nach dem Strandbadfest in Frankenthal, auf dem Dual-Plattenspieler drehte sich "Lotus", in der Chianti-Korbflasche tropfe eine Kerze, die Räucherstäbchen brannten und ich bereitete mich auf mein erstes Mal vor.
(Mein erster Joint)
http://www.santana.com

du hast aber natürlich nicht inhaliert

bin ich Clinton, oder was?
volle Presse

Ich lass mich ja gerne von der Stimmung leiten, wenns drum geht, was auf den Plattenteller kommt (Ja - VINYL!!!!)

Sonne scheint, ich darf gleich mit dem MTB raus zum Wettkampf fahren - da kann doch nur eins her:

"MOTÖRHEAD Ace Of Spades


Meine Mutter ist schuld, dass ich MOTÖRHEAD-Fan bin. Nein, nein, meine Mutter hört nicht etwa die gleiche Musik wie ich - aber sie hat sehr „originelle“ Erziehungsmethoden an mir ausprobiert, die mich wohl für alle Zeiten verdorben haben. Als ich nämlich 1980 mit einem Exemplar von „Ace Of Spades“ nach Hause kam und mich bei meiner Mutter über mein schlechtes Gewissen, die „brutalsten“ Typen, die ich jemals gesehen hatte (nämlich Lemmy, Eddie und den ultrafiesen Philthy), mit meinem Taschengeld unterstützt zu haben, bekam ich Folgendes zu hören: »Nein, Götz, die Platte wird NICHT umgetauscht! Die behältst du jetzt - zur Strafe dafür, dass du nicht vernünftig mit deinem Geld umgehen kannst! Sieh sie dir gut an, diese fiesen Typen: So endest du auch mal, wenn du nicht vernünftig wirst!«
Tja, was soll ich sagen? Mein schlechtes Gewissen war echt - genauso wie die Begeisterung, die mich wenige Stunden später ergriff, als ich die „üble“ Scheibe dann doch vorsichtig auf meinen Plattenteller legte. ´Ace Of Spades´ hämmerte mir jeden Zweifel an der Korrektheit dieser Band (die ich vorher nur dem Namen nach gekannt hatte) aus dem pubertären Schädel. Und jeder weitere Song steigerte meine Begeisterung noch: ´Love Me Like A Reptile´, ´Shoot You In The Back´, ´(We Are) The Road Crew´, ´Fire Fire´, ´Jailbait´, ´Bite The Bullet/The Chase Is Better Than The Catch´ oder der gnadenlose Rausschmeißer ´The Hammer´ begleiteten mich monatelang und machten mich zum eingeschworenen Motörheadbanger inklusive Fanclub-Mitgliedschaft, Patronengurt und weißer Cowboy-Stiefel. Nur Lemmys imposanter General Custer-Bart wollte mir damals nicht so recht wachsen. Dafür allerdings konnte meine Mutter nichts..."

Weiße Cowboystiefel hatte ich nie - einen Patronengurt aber schon!