friedrichvontelramund hat geschrieben:
Mit Abschluss des ersten Staatsexamens (!) ist die wissenschaftliche Ausbildung beendet. Danach erfolgt die (praktische) Ausbildung durch die Länder, sprich die Oberlandesgerichte.
Klar, aber das Ziel der meisten Jurastudenten ist nicht Wissenschaft, das meine ich. Und ich sagte auch FH-ähnlich, weil ich sie ja nicht an ne FH verkloppen will, sondern eine Ausbildungsform, die den Berufsansprüchen mehr genüge tut. Und ja, das gilt auch für so manch anderes Fach.
meggele hat geschrieben:
Aber Du qwirst mir wohl beipflichten, dass die Anforderungen an das Bestehen eines Staatsexamens höher sind, als der erfolgreiche Abschluss eines Ausbildungsberufes. Eigentlich wollte ich aber mit meiner Äüßerung nur sagen, dass ich es tagtäglich erlebe, wenn Nicht-Juristen in juristischen Sachverhalten "wildern". Meist kommt nicht Gescheites bei raus und wir müssen dann wieder die Scherben kitten. Das kommt aber genau von der Einstellung, dass alle glauben, Jura sei ja gar nicht soo schwer....
Klar, das versteh ich, aber das ist doch letztlich überall das gleiche. Der Heimwerker frickelt rum und fackelt die Bude ab, anstatt nen Elektriker zu rufen. Selbsternannte Ingenieure rennen den Patentämtern die Bude ein, weil sie mal wie ein Perpetuum Mobile erfunden haben. Mediziner spielen Statistiker und erklären absurdes zur Kausalität. Und so weiter und so fort...