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Natürlich hat man nicht alle hiesigen Werte dem Christentum zuzuschreiben, doch haben sie sich zum Großteil sowohl mit der Kirche als auch gegen die Kirche in unserem Kulturkreis gebildet. Ohne das Christentum oder auch die Kirche wären wir nicht dort, wo wir heute sind (ob gut oder schlecht sei dahingestellt). Oft stellt sich die Kirche als Entwicklungsbremse dar, ab und zu aber auch sicherlich als weiterer Schritt nach vorne.

Ich halte die Kirche weiterhin nicht für vollkommen sinnlos, auch wenn ich mit ihr rein gar nichts zu tun habe. Sie ist eine Institution, die auch vielen Menschen Hoffnung geben kann!

Das Papsttum halte ich , wie ich auch bei vb_man herausgelesen habe, eher für ein sehr florierendes Geschäft. Der Vatikan schwimmt in Geld, während Menschen selbst in unmittelbaren Nähe hungern!

Dieses ist auch mein Ansatz - da jedes Vorschrift eine Einschränkung darstellt bedarf (IMO) jede Vorschrift einer Begründung. Deshalb lehne ich das Konzept religiöser Wertesysteme ab, da diese sich per definition als gottgegeben der Notwendigkeit einer Begründung entziehen.

Gruß Torsten

Ich bin kein Finanzexperte, aber meines Wissens gehört diese Behauptung in das Reich der Mythen. Der Vatikan hat Finanzprobleme wie jeder andere Staat ohne Ölquellen auch. Die Bank des Vatikan ist mit einem Skandal bankrott gegangen, was auf ein undurchsichtiges Finanzgebaren schließen lässt, aber weniger auf Reichtum. Der Papst ist jedenfalls immer mit Alitalia geflogen und nicht mit einem eigenen Jet, wie so manch anderer Superstar.

Das reichste Bistum der Welt, gemessen an seiner Finanzkraft, ist übrigens Köln. Was mit dem Geld geschieht, wird ganz transparent in einem Haushalt ausgewiesen.

Wenn dem so ist, wo bleibt die bescheidene kleine Beerdigung des Papstes? Warum wohnt er nicht in einer kleinen Hütte? Jesus ist auch in Armut gestorben!

Finanzprobleme gibt's z. Zt. überall. Und dennoch geht es der Kirche im Vergleich zu vielen Großunternehmen noch verdammt gut!

Erstens ist der Papst nicht Jesus. Zweitens ist der Sitz des Vatikans und der Kirchenstaat nun mal identisch, d.h. da ist nicht viel Platz. Die persönlichen Räume des Papstest zeichnen sich auch nicht durch besonderen Luxus aus.

Die Bebauung des Vatikans stammt zum Großteil aus der Renaissance, als die Päpste wirklich im Prunk residierten. Vielleicht sollte man wirklich die Sixtinische Kapelle abreißen und durch eine kleine Klause ersetzen.

Und wenn die katholische Kirche was begriffen hat, dann das, dass man sich auch inszenieren muss. Was hielten wohl die fünf Millionen Papst-Pilger und die Millarden Zuschauer am Fernsehen davon, wenn der Papst still im kleinen Kreis verscharrt würde?

Mir persönlich wäre ein Papst symphatischer, der in ähnlicher Bescheidenheit leben würde, wie Jesus selbst.

Wäre das nicht die beste Inszenierung?

Gestern abend nach harald Schmitt war ein längerer Bericht aus dem Massenchaos in Rom. Almählich kann ich die Hystreie echt nicht mehr verstehen. Möchte nicht wissen, wie viele Trauernde dort in den warteschlangen umkippen und nicht mehr aufstehen

Gruß Torsten

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4230338_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Amüsant war auch gestern die Aussage für son ereigniss hätte man eigentlich min. 1/2 Jahr Planung gebraucht.

Warum haben die damit nicht rechtzeitig angefangen, war doch vorhersehbar gewesen

Gruß Torsten

Gestern abend vor Harald Schmidt in den Tagesthemen, George jun & sen, Laura & Condi mit schwarzem Floor über dem Haupt; sind sie überhaupt katholisch? inbrünstig betend vor JP2.
Der Gesichtsausdruck von George jun hatte alles andere als Trauer im Blick, eher das feixende Grinsen, welches nachweislich die meisten Menschen aggressiv macht.

Wenn es wirklich einen liebenden, gütigen Gott gäbe, hätte er gestern gegen 22:10 im Vatikan eine Erdspalte geöffnet!

http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1544304,00.html

Gruß Torsten

Wndlichmal ein Schritt in die richtige Richtung.
http://www.taz.de/pt/2005/04/08/a0255.nf/text.ges,1

Zum Kotzen jedoch wei verbiestert um die alten pfründe gekämpft wird.

Gruß Torsten

jetzt bin ich mal ein bischen pauschal:

Wenn Sabine Christiansen in ihrer gewohnt unliebenswürdig, inkompetenten Art dafür ist, dann kann es ja nichts Gutes sein!

In Brandenburg gibt es an den Schulen das Fach LER (Lebensgestaltung Ethik und Religion) vom Namen fand ich das Fach nicht schlecht, keiner wird zur ner Religion gezwungen, Kinder lernen was wichtig ist für, und mit dem Umgang von Menschen, das waren meine Vorstellung, die Wirklichkeit sieht so aus, das eine Alte Schachtel (sicher früher Staatsbürgerkunde unterrichte) die Kinder bunte Bilder zeichnen lässt, wenn man dann mal z.b. die Kinder fragt was ist Ostern für ein Feiertag dann bekommt man zu hören, da kommt der Osterhase und das bei 13 und 14 jährige.

Klingt wenig ermutigend. Bin mir jedoch nicht sicher, ob mich die österlichen Zombiegeschichten der Kirche mehr überzeugen

Gruß Torsten

Ne, aber ich bin der Meinung wenn sich an der Schule in einem Fach über Religion unterhalten wird, denn müsste doch auch mal über den Ursprung und über sachlichen Fakten unterrichtet werden, gehört irgendwie zum Allgemeinwissen.