emu5.de

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobund ... 76,00.html

Ich denke immer, dreister geht's doch nicht mehr - aber weit gefehlt.

Brualstmögliche Lehrerausbeutung kann man das wohl nennen...

Aber wirklich. Unglaublich. Warum nicht gleich nur Mo-Fr anstellen?

Aber die große Klappe riskieren, wenn Pisa keine tollen Ergebnisse liefert...

Ich meine, ich würde es noch einsehen, wenn Lehrer dem Staat ganzjährig abzüglich 30 Tagen Urlaub zur Verfügung stehen müssten. Aber in den ferien einfachrausschmeissen - das hat was von menschenverachtender Ausbeutung.

Oder wie bei den Schulsozialpädagogen: Vertrag auf 32 Stunden, aber gearbeitet werden 40 Stunden, weil dafür die Ferien frei sind.

Man könnte einfach alle Arbeitnehmer nur noch auf Honorarbasis anstellen und die soziale Sicherung komplett kippen.

Anja

Würde ich sofort mitmachen, wen n ich dafür mein Brutto + AG-Anteile augezahlt bekäme.

@ Eisenmann:
Glückwunsch zum Mitternachtsposting

Aber denk bitte daran, dich dann privat abzusichern - wir möchten nicht, dass du aufgrund eines Schicksalsschlages plötzlich als Sozialfall der Allgemeinheit auf der Tasche liegst - wobei...wenn keiner was bezahlen muss, gibts auch keinen dem du auf der Tasche liegst

Oder dachtest Du eher an sowas wie eigenfinanzierte Pflichtversicherung für alle? Dann kommts wahrscheinlich (exkl. EK-Steuer) wieder aufs gleiche raus...

ich möchte hier nix gutreden, aber in anderen Branchen (Baugewerbe, Skilehrer, Bademeister,...) ist das mehr als üblich - warum sollte es bei Lehrern anders sein? Lehrer haben sogar während der "Saison" 6-7 Wochen bezahlten Urlaub. Irgendwo ist auch mal gut mit gejammer
Nochmal 6 Wochen müssen dann ja auch nicht sein.
Ich als Steuerzahler finde es gut, wenn die zusätzlichen sechs Wochen nicht voll bezahlt werden. Kommt mich günstiger.

Außerdem wenn ich lese "psychisch total anstrengend" kommt mir die Galle hoch. Jeder der Arbeitslos wird müde darüber lächeln über die psychische Anstrengung, wenn man schon eine Zusage für nach den Sommerferien hat...


Dieser Artikel könnte genausogut in der Bild stehen...

Ich habs mir mal ausgrechnet: Mit kompletter Privatabsicherung zu gesetzlichen "Leistungen" hätte ich ein deutlich mehr Netto.
Selbst bei einer gescheiten Absicherung (private Kranken-, Unfall-, Berunfunfähigkeit- und Pflegeversicherung, Rücklagen fü Alter und Arbeistlosigkeit) bliebe unterm Strich mehr. Zwar nicht mehr viel, aber die Leistung wäre besser.
Es wird eh darauf hinauslaufen, daß es bald nur noch eine Grundsicherung auf Sozialhilfenieveau bzw. eine bessere Veterinärmedizin geben wird, wer mehr will, muß selber zusehen, daß er sich drum kümmert.
Guck mal, was Du für 400 Euro, die ich und mein Chef bezahlen, an privaten Krankenversicherungsleistungen im kriegst.

Zum Thema
Mir ist das zuviel - und woanders verhungern die Leute auch nicht.

Da hast Du völlig recht.
Aber wenn sich alle Privat versichern, hat man auch die "schlechten" Risiken. Im Moment hat die PKV keinen kontrahierungszwang, was ermöglicht, dass bereits Kranke nicht aufgenommen werden. Ohne schlechte Risiken kann man auch günstier Kalkulieren, bzw mehr Leistung anbieten.

Rücklagen fürs Alter zu bilden ist leicht, aber was ist mit Deiner sozialen Verantwortung den jetzt Alten gegenüber? Sie haben Dir deine Schule, Deine Straßen usw. bezahlt, und nun? Die berücksichtigst Du bitte auch noch kurz in Deiner Rechnung - oder willst Du die mit 100 € pro Monat abspeisen?

Fakt ist, dass es nicht viel ausmacht, ob die Sache in öffentlicher oder privater Hand liegt. Abgesichert werder sollen m.E. Alle.
Bei den Privaten besteht eher noch die Möglichkeit, dass die Preise anziehen, um Managementgehälter hochzupushen - siehe z.B. Strompreise
oder massenweise Mitarbeiter rausgeworfen werden -siehe Telekom. beides war "früher" anders....

Hallo?

Wen interessiert denn SOWAS????

Du bist ja lustig - vielleicht noch an andere denken - ich fall ja vom Glauben ab...

Was ist mit der sozialen Verantwortung der Alten den Kindern gegenüber? 1.578.100.481.300 Euro Staatsverschuldung sind verantwortungslos. http://www.staatsverschuldung.de/schuldenuhr.htm

So wie Du das im Zusammenhang hier reingestellt hast bedeutet es, Du willst die Alten verhungern lassen.
Finde ich unschön.
Übrigens ist Deine Rechnung bzgl. privater Absicherung eine Milchmädchenrechnung die nur dann aufgeht, wenn ausschließlich Erwerbstätige abzusichern sind. Ist aber nicht ganz der Fall.

Darum geht nicht. Ich will denen garnicht die Rente wegnehmen. Ich will nur sagen, daß die uns neben einer tollen Infrastruktur auch eine Menge Probleme hinterlassen. Eine Bilanz hat immer zwei Seiten und nur die eine Seite zu sehen, ist nicht richtig.
Sehe ich anders. Das Umlagesystem ist auch nur für Erwerbstätige. Bei der Rente gibt s Leistungen für Hinterbleibe in beiden modellen.