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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 18:29 
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Capoeira Emu
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von Privatmoderator Flow, Grund : sinnlos


:beer


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 18:29 
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Chefgrüßer Emu
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Wohnort: Im hinterletzten Eck, nicht weit vom See am Ende der Welt. Aber schön ists hier schon. :)
Anja hat geschrieben:
...Spätfolgen. Da ist mir bei überstandenem Alkoholismus oder Nikotinabusus nichts bekannt.


Nein? Nikotin ist eines der stärksten existierenden Gifte überhaupt... der orale Verzehr einer Schachtel Zigaretten dürfte für die meisten Erwachsenen Menschen zuverlässig tödlich sein.
Wahrscheinlich reichen 10-15.

Zu den Spätfolgen:

Die WHO hat geschrieben:
Tabakerzeugnisse sind die einzigen frei verfügbaren
Konsumgüter, die bei einem Großteil derer, die sie bestimmungsgemäß verwenden,
zu Abhängigkeit, schwerwiegenden Gesundheitsschäden und vorzeitigem Tod
führen.


Quelle: http://www.tabakkontrolle.de/pdf/Produk ... mation.pdf

Das hatte ich zufällig mal als Lesezeichen gespeichert, ich wette, wenn ich suche finde ich zu Alkohol was vergleichbares.

Zitat:
Jedoch von Kokain, Methamphetamin, LSD, THC ist das mittlerweise nachgewiesen, daß teilweise Jahrzehnte später auftretende Psychosen etc. darauf zurück zu führen sind.


Unter Umständen, sicher, glaub ich ungeprüft aufs Wort.

Zitat:
Nochmal: Von einem Glas Wein wurde noch keiner zum Alkoholiker.


Und von einem Joint keiner drogenabhängig, genausowenig wie von einem Strich Kokain. Die Argumentationskette hinkt einfach und der Vergleich trifft nicht zu.

Zitat:
Wer einmal Heroin oder Crystal erwischt wird davon nicht mehr loskommen.


Bei Heroin ist die wahrscheinlichkeit tatsächlich sehr hoch, da, wie geschrieben, ein enormes physiches Abhängigkeitspotential vorliegt. Bei Chrystal handelt es sich im Wesetlichen um hochdosierte Amphetamine. Macht nicht körperlich abhängig, das gefährliche daran ist in der Tat die starke psychogene Wirkung, wenn mans übertreibt. ;)

Zitat:
Was legal zur Verfügung steht und unkompliziert beschafft werden kann wird leichter genommen als etwas, das schwer zu erhalten ist und auch noch illegal ist.


Wie geschrieben, schwer zu bekommen ist nichts und ich glaube nicht, dass das Verbot die Konsumhäufigkeit deutlich beeinflusst. Die Angst, dass das schädlich sein könnte, bestimmt eher. Die schadet aber ja nicht unbedingt. ;)

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"Das geht schon" bedeutet:
a) irgendwas ist gleich kaputt
b) irgendwer ist gleich mittel- bis schwer verletzt


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 18:57 
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klagendes Emu
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Bein-Godik hat geschrieben:
Sportfreundin hat geschrieben:
Da siehst Du was falsch: es war andersrum: Bayern wurde mit Deutschland gestraft. Punkt. :smokin: Sagt eine, die hier ansässig ist und es ganz gut findet.

Jawoi!


:???:

Soll die Rheinhessische Seperatistengruppe jetzt auch einen auf seriös machen und ne Partei gründen? Also ich finde es schöner mit nem Schoppen in der Hand, Kartoffeln aus überlegener Position im Wingertshäuschen, auf Auswärtige zu werfen.

Ist auch zielführender, glaube ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 19:22 
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S(up)portlerin
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Ich sprach nicht von der toxischen Wirkung von reinem Nikotin oder reinem Alkohol. Ich sprach davon, daß es nach Alkoholismus und Nikotinabusus keine psychischen Spätfolgen gibt. Methamphetamin ist einer der gefährlichsten Drogen, die es momentan hier gibt. Das zu verharmlosen ist für mich unbegreiflich.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Drogenkonsum sinkt, wenn es legal ist. Hat ja nicht jeder Lust am Bahnhof illegal irgendwelches Zeug zu kaufen. Aber gut, wer das gern macht, bitte. Ich hoffe darauf, daß alle erwischt und deutlich bestraft werden.

Ich hoffe des weiteren, daß alle, die sich illegalen Suchtmitteln zuwenden vorher aus der Krankenkasse austreten und sich von ihren Freunden und Familien verabschieden und kündigen - außer das Umfeld ist genauso drauf - dann ersparen sie wenigsten allen anderen mit darunter zu leiden.

Eine Linie Kokain macht vielleicht nicht sofort abhängig - gebt am besten Euren Kindern frühzeitig Drogen - macht ja nix und muß man ja mal probiert haben ist ja alles total harmlos.

Mich kotzt das Verharmlosen von illegalen Suchtmitteln an sich schon an - aber das von Sportlern zu hören - womöglich noch von welchen, die sich tötlich über Doper aufregen können - ist für mich das allerletzte und idiotischte was ich mir vorstellen kann.

:kuebeln :kuebeln :kuebeln :kuebeln :kuebeln

Anja

_________________
06.05.2012 Caldera Blanca
12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon *
25.09.2016 - Berlin Marathon * 27. - 30.11.2016 Lanzarote Running Challenge * 10.12.2016 Lanzarote Marathon * 09.07.2017 Challenge Roth


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 19:36 
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Lenkerbruch Emu

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Anja hat geschrieben:
Ich hoffe des weiteren, daß alle, die sich illegalen Suchtmitteln zuwenden vorher aus der Krankenkasse austreten und sich von ihren Freunden und Familien verabschieden und kündigen - außer das Umfeld ist genauso drauf - dann ersparen sie wenigsten allen anderen mit darunter zu leiden.

dann bitte auch alle dicken und raucher. die kosten imho bestimmt mehr.
alleine schon durch die längere lebenserwartung.
und dieses "nur ein glas wein", " ein bier hat noch niemand geschadet", "bier ist grundnahrungsmittel" etc finde ich zum :kuebeln


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 19:38 
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Eiermann U3 Emu
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Rhoihesse hat geschrieben:
Bein-Godik hat geschrieben:
Sportfreundin hat geschrieben:
Da siehst Du was falsch: es war andersrum: Bayern wurde mit Deutschland gestraft. Punkt. :smokin: Sagt eine, die hier ansässig ist und es ganz gut findet.

Jawoi!


:???:

Soll die Rheinhessische Seperatistengruppe jetzt auch einen auf seriös machen und ne Partei gründen? Also ich finde es schöner mit nem Schoppen in der Hand, Kartoffeln aus überlegener Position im Wingertshäuschen, auf Auswärtige zu werfen.

Ist auch zielführender, glaube ich.


:keko komm du mir mal zur wiesn...dann beschmeiß ich dich aber auch mit brezn. :hammer :newwer

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Werft mich in einen Fluss und wenn Ihr Pech habt, hab ich Glück und komm mit einem Fisch im Maul zurück.


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 19:42 
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klagendes Emu
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Sportfreundin hat geschrieben:
:keko komm du mir mal zur wiesn...dann beschmeiß ich dich aber auch mit brezn. :hammer :newwer


Dann muss ich größere Geschütze auffahren: Ich werfe dann mit Dibbehas, incl. Dibbe..

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 19:43 
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2-fach Eiermann Emu
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Anja, jetzt lass mal die Kirche im Dorf.

Hier hat kein Mensch Drogen verharmlost und sicherlich wird hier keiner abstreiten, dass von Drogen ein erhebliches Suchtpotenzial ausgeht.

Ich denke, vb_man wollte eher die Verharmlosung anderer Suchtstoffe anprangern - und da reihst du dich meines Erachtens ebenfalls mit ein, indem du die Suchtgefahr von Alkohol und Nikotin herunterspielst.

Es geht hier nicht um gute und böse Suchtstoffe, sondern um die Verharmlosung allgemein.

Mein 13-jähriger Sohn zeigt schon gesteigertes Interesse daran, ein Bier zu trinken. Von mir wird ihm das nicht vorgelebt, da ich in seinem Beisein höchst selten ein Bier trinke.
Glaubst du mir, dass ich mir darüber Sorgen mache? Natürlich wird er nicht abhängig davon, wenn er mal ein Bier trinkt. Er wird auch vermutlich nicht abhängig, wenn er jetzt einen Joint rauchen würde.
Seiner Entwicklung würde jedoch beides schaden und deshalb bin ich sehr stark daran interessiert, dass er weder mit dem einen, noch mit dem anderen in naher Zukunft in Berührung gerät.

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* Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen. *


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 19:52 
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klagendes Emu
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tacis hat geschrieben:
Seiner Entwicklung würde jedoch beides schaden und deshalb bin ich sehr stark daran interessiert, dass er weder mit dem einen, noch mit dem anderen in naher Zukunft in Berührung gerät.


Wirst du auf der Hütte kein Bier trinken? Oder müssen deine Kids um 7 (abends) ins Bett?

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 20:03 
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Eiermann U3 Emu
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Rhoihesse hat geschrieben:


Dann muss ich größere Geschütze auffahren: Ich werfe dann mit Dibbehas, incl. Dibbe..


:eins da muss ich jetzt mal eisulle fragen, ob der mir irgendwie weiterhelfen kann. :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 20:10 
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2-fach Eiermann Emu
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Rhoihesse hat geschrieben:
tacis hat geschrieben:
Seiner Entwicklung würde jedoch beides schaden und deshalb bin ich sehr stark daran interessiert, dass er weder mit dem einen, noch mit dem anderen in naher Zukunft in Berührung gerät.


Wirst du auf der Hütte kein Bier trinken? Oder müssen deine Kids um 7 (abends) ins Bett?


ich werde mir mit Sicherheit nicht vor den Augen meiner Kinder die Lichter ausschießen.

So gesehen wird das MTB-Wochenende ihnen natürlich eine deutliche Warnung sein, was passiert, wenn man übermäßig viel Alkohol trinkt.

Ich hoffe, danach sind sie geheilt und verlangen nie wieder, ein Bier zu trinken :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 20:20 
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Eiermann U7 Emu
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Ich könnte jetzt als derjenige, ohne stolz darauf zu sein, der wahrscheinlich die meisten Erfahrungen mit dem ganzen Scheiss hat, was dazu sagen, aber das ist mir bei der einseitigen Verbohrtheit macher Personen, die echt keine Ahnung haben, zuviel verlorene Liebesmüh.

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Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 20:29 
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Capoeira Emu
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laufsusi hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
Ich hoffe des weiteren, daß alle, die sich illegalen Suchtmitteln zuwenden vorher aus der Krankenkasse austreten und sich von ihren Freunden und Familien verabschieden und kündigen - außer das Umfeld ist genauso drauf - dann ersparen sie wenigsten allen anderen mit darunter zu leiden.

dann bitte auch alle dicken und raucher. die kosten imho bestimmt mehr.


Und nicht zu vergessen die Nicht-Sportler ... :keko

Alle schön raus und verbieten und bestrafen ... :ja

Endlich Zucht und Ordnung in dem Puff hier ... :ja


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 20:30 
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S(up)portlerin
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tacis hat geschrieben:
Anja, jetzt lass mal die Kirche im Dorf.

Hier hat kein Mensch Drogen verharmlost und sicherlich wird hier keiner abstreiten, dass von Drogen ein erhebliches Suchtpotenzial ausgeht.

Ich denke, vb_man wollte eher die Verharmlosung anderer Suchtstoffe anprangern - und da reihst du dich meines Erachtens ebenfalls mit ein, indem du die Suchtgefahr von Alkohol und Nikotin herunterspielst.

Es geht hier nicht um gute und böse Suchtstoffe, sondern um die Verharmlosung allgemein.

Mein 13-jähriger Sohn zeigt schon gesteigertes Interesse daran, ein Bier zu trinken. Von mir wird ihm das nicht vorgelebt, da ich in seinem Beisein höchst selten ein Bier trinke.
Glaubst du mir, dass ich mir darüber Sorgen mache? Natürlich wird er nicht abhängig davon, wenn er mal ein Bier trinkt. Er wird auch vermutlich nicht abhängig, wenn er jetzt einen Joint rauchen würde.
Seiner Entwicklung würde jedoch beides schaden und deshalb bin ich sehr stark daran interessiert, dass er weder mit dem einen, noch mit dem anderen in naher Zukunft in Berührung gerät.


Ich verharmlose Nikotin und Alkohol? Ich hab nie geraucht und würde sicher auch nie jemandem raten zu rauchen. Ich war heilfroh, als das Rauchverbot kam und wenn Alkohol auch noch verboten würde: bitte. Mir würde nix fehlen.

Alkohol (vor allem Schnaps) kann kreuzgefährlich sein und auch da kann ich Dir aufzählen, wieviel ich je getrunken habe. Dennoch halte ich es für ungefährlich mit Freunden mal ein Glas Wein zu trinken. Auch in meinem Haushalt gibt es hin und wieder mal einen guten Wein oder ein Bier. Jedoch würde ich bei mir zu Hause NIE Drogen dulden und auch NIE härte Sachen auf den Tisch stellen. Ich werde in meinem Haushalt NIE wirklich Betrunkene dulden weil ich das ekelerregend und abscheulich finde und hätte ich eigene Kinder würde ich in dem Punkt noch extremer reagieren.

Ja, ich kenne einige Leute, die abhängig sind, von den unterschiedlichsten Sachen. Ich hab einige Abstürze kennengelernt, hab erlebt, was das mit Menschen und ihren Familien macht. Diese Menschen sind nicht weniger wertvoll wenn sie süchtig sind - jedoch würde ich JEDE Chance nutzen Menschen davor zu bewahren und nicht "ach mal ein bißchen Drogen ist doch harmlos" hochhalten.

Anja

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25.09.2016 - Berlin Marathon * 27. - 30.11.2016 Lanzarote Running Challenge * 10.12.2016 Lanzarote Marathon * 09.07.2017 Challenge Roth


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 Betreff des Beitrags: Re: Politik und Drogen
BeitragVerfasst: 13 Sep 2008 20:57 
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Chefgrüßer Emu
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Registriert: 06 Aug 2006 12:50
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Anja hat geschrieben:
Eine Linie Kokain macht vielleicht nicht sofort abhängig - gebt am besten Euren Kindern frühzeitig Drogen - macht ja nix und muß man ja mal probiert haben ist ja alles total harmlos.

Mich kotzt das Verharmlosen von illegalen Suchtmitteln an sich schon an - aber das von Sportlern zu hören - womöglich noch von welchen, die sich tötlich über Doper aufregen können - ist für mich das allerletzte und idiotischte was ich mir vorstellen kann.

:kuebeln :kuebeln :kuebeln :kuebeln :kuebeln

Anja


Zunächst danke ich für die Unterstellung, irgendetwas zu verharmlosen, zu konsumieren, zu empfehlen, zum Konsum anzuregen... such Dir aus, was auch immer Du sagen wolltest. :roll:
Ich für meinen Teil versuche lediglich, Dir auf sachliche Art zu erklären, dass die potentielle Gefährlichkeit (nennen wirs mal so, unabhängig davon, wie die Gefahr sich darstellt) eines Rauschmittels nichts, aber auch rein gar nichts, damit zu tun hat, ob es erlaubt ist oder nicht. Die Drogenproblematik auf erlaubt/verboten zu reduzieren ist unsachlich.

Wie ich vermute war die Überlegung hinter diesem Thread, den Widerspruch zu zeigen, dass es offensichtlich besonders bayerisches Kulturgut zu sein scheint, sich vollaufen zu lassen und mit der "Tatwaffe" auch noch werbewirksam zu posieren, gegenüber der objektiven Tatsache, dass nicht problematischere Substanzen verboten sind und konsumierende Teenies im Streifenwagen abgeführt werden. Das eine erkennt die Gesellschaft an, das andere nicht.

Meinen nicht existierenden Kindern gebe ich weder einen Strich Koks noch ein Glas Wein, auch wenn Du der Meinung bist, dass dieses Glas Wein niemandem schadet, weil das ja keine Droge ist, weil nicht illegal. So zumindest könnte ich den zitierten Satz interpretieren, wenn ich wollte. Mache ich aber nicht weil es - wie geschrieben - der Sache nicht gerecht wird.

Wir konnten bereits vor ziemlich genau einem Jahr feststellen, dass eine sachlich nüchterne Betrachtung des Themas nicht Deine Stärke ist, deswegen werde ich es für meinen Teil dabei belassen und wünsche trotzdem einen schönen Abend.

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