emu5.de

http://www.sueddeutsche.de/,ra5m2/sport ... 16/136645/

wenn ich das lese, frage ich mich, warum z.b. der münchen-triathlon in diesem jahr nicht abgebrochen wurde. da hatten wir 38° und nirgendwo schatten. es ist zwar niemand gestorben, aber es hätte leicht passieren können.

solche nachrichten kann ich vorm marathon gerade noch gebrauchen. aber am sonntag werden zum glück nur 18°. perfektes laufwetter, wie ich finde.

Bei 3:30 noch keinen HM? Bei allem Respekt, aber das hat nichts mit Laufen zu tun.

Einen Marathon kann man nicht nur laufen, man kann ihn auch walken.

Selbst dann sind 3:30 für 21km aber ziemlich heftig, oder? Selbst Stöckchenschwinger sind nicht so langsam unterwegs.

es geht hier nicht um die schnelligkeit. es geht darum, dass es zu heiß zum laufen war, es nicht mehr genügend getränke gab und dass es vielleicht vernünftiger ist, einen lauf abzubrechen, als die leute reihenweise umkippen zu lassen.

ja sicher, ihr lauft ja auch bei 38° noch einer 4er-schnitt...sorry, aber mit hitze habt ihr sicher noch keine erfahrung gemacht.

Es steht jedem frei, einen Lauf- oder anderen Wettkampf abzubrechen. Man muss nicht warten, bis der Veranstalter das tut.
Und doch, es geht auch um Schnelligkeit, denn sie sagt etwas über den Vorbereitungs- und Trainingszustand aus.

es geht in diesem artikel nicht um schnelligkeit.

also wer für 21 km 3:30 braucht hat wirklich bei einem Marathon wenig zu suchen - sorry

ausser man macht an einem Walking-Anlass mit, bei dem wiederum die Läufer nix zu suchen haben

zuerst dachte ich, der ganze Marathon sei abgebrochen worden - dass nur die langsameren raus genommen wurden ist schon verständlich - um 7 h in der Hitze oder nur 3 oder 4 ist schon ein Unterschied. Die langsameren sind wohl auch die untrainierten und da ist die Gefahr höher dass man kolabiert. Die 3 Stunden Läufer kennen sich und ihre Leistungsfähigkeit wohl besser und können selber entscheiden.

der gute Pheidippides hatte wohl auch zu wenig Wasser -

"...Er rennt los, der Legende zufolge in voller Kampfrüstung und in gleißender Sommerhitze..."

und hier die ganze Geschichte - wer nen Mara rennen kann / will sollte sich auch mal kurz durchlesen, wo es denn her kommt...

http://www.br-online.de/wissen-bildung/ ... /index.xml

Ja, es geht um Langsamkeit!

der war aber trainiert

@sf:

Sterben kann genausogut jemand bei kalten bedingungen. Wenn keine organische Vorschädigung vorliegt, sollte der Körper einem Deutlich vor einem eventuellen Ableben sehr eindringlich nahelegen die belastung herunterzufahren, bzw. durch umkippen einfach dazu führen, daß man sich eben nicht totmacht.

Bei Vorschäden ist das natürlich anders. Aber rein theoreitsch, sollte das der Betreffende wissen und gegebenenfalls nicht antreten, bzw. halt nicht maximal belasten.

Indirekt geht es sehr wohl um Geschwindigkeit: Wer ausreichend trainiert hat und daher schnell genug laufen kann, ist der Hitze kürzer ausgesetzt und wird eher im Zielbereich die Bottiche leersaufen, als unterwegs an jeder Verpflegung die Picknickdecke auszubreiten und eine Pause zu machen. Klar, dass die Helfer dann nicht mehr hinterherkommen; und wenn man das Ganze als LAUFveranstaltung deklariert, haben Leute, die 3.30 für den HM brauchen, dort schlichtweg nichts zu suchen. Das kann man GEHEN, am besten noch 2 schicke, aerodynamisch optimierte Carbonstöcke dabei...

Es hatte 31° ... das würde ich jetzt nicht wirklich als "unmenschliche Voraussetzungen" bezeichnen.

Sicher ist ein Großteil des ganzen was passiert ist dem Veranstalter anzulasten. Das bei so einer Veranstaltung das Wasser ausgeht darf einfach nicht passieren. Aber das ist halt nicht alles. Jeder der sich vernünftig auf ein solches Event vorbereitet sollte entweder in der Lage sein bei 30° einen Marathon nach Haus zu bringen oder zumindest wissen wann es für ihn an der Zeit ist aus dem Rennen auszusteigen.
Aber meine Wortwahl zeigt ja shon das Problem. Das "Event" ... solche ein Stadtmarathon wird ja gar nicht mehr als Sportereignis verkauft sondern als "Event" bei dem jeder meint mitmachen zu müssen selbst wenn er im vorfeld nie mehr als 10km spazieren gegangen ist. Macht ja jeder ... dann schaffe ich das auch.

Wenn die Veranstalter den Marathon wegen 30° abgesagt hätten was glaubst du wäre dann losgewesen? Also wenn ich extra wegen dem Marathonm da rüber geflogen wäre und dann wird das Ding wegen so etwas angesagt wäre ich stinksauer ... und da bin ich sicher nicht der einzige. Muss man wirklich das ganze Rennen absagen, nur um ein Paar Leute vor sich ihrer eigenen Selbstüberschätzung zu schützen?

1. ich kenne die marathon-geschichte. ist mir nicht neu.
2. seid ihr schon mal bei hitze gelaufen?? ich glaube nicht. ich nämlich schon. und zwar mittags bei 38°. ich hatte vorher trainiert! ich laufe jetzt einen marathon, ich bin also des laufens fähig. bei dem besagten lauf habe ich für 10 km 1:17 gebraucht. und: ja, ich bin gegangen. obwohl ich trainiert war! ich war übrigens nicht die einzige. sieht man meine zeit, denken sicher einige leute, wie z.b. ihr: was hat die denn bei einem wettkampf zu suchen?! tja... es war dort aber besser, zu gehen. übrigens habe ich einen typen im gras liegen sehen und später ist ein rettungshubschrauber weggeflogen.

so, ihr durchtrainierten, schnellen und allwissenden sportler...denkt nochmal nach, bevor ihr über zeiten meckert oder sonst irgendwas!

ich finde, dass der veranstalter auch eine gewisse verantwortung hat. oder würdet ihr bei einem orkan laufen? da kann euch ja auch ein ast auf den kopf fallen.

falls ihr nicht bis zu ende gelesen habt und euch nur über die schlechten zeiten aufregt: es gab an den verpflegungsstellen kein wasser mehr, was ich bedenklich finde. es gibt auch läufer, jawohl, läufer, die einen marathon in 5 stunden laufen. auch die haben ein recht auf wasser.