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Ich muss da auch mal meine Meinung zu kundtun.
Auch wenn es hier gerne als "Draftathlon" abgestempelt wird, handelt es sich in meinen Augen immernoch um einen Triathlon.
Es hat nicht mehr ganz den Charakter wie vor der Regeländerung ("Du alleine gegen die Uhr") aber ich ziehe trotzdem meinen Hut vor den Athleten..
Die Schwerpunkte sind durch die Regeländerungen etwas verlagert worden. Früher konnte man eine weniger gute Schwimmleistung recht gut durch eine gute Radleistung wieder wettmachen. Das geht heutzutage nicht mehr so einfach. Wenn du da auch nur wenig Sekunden zu langsam schwimmst verpasst du den Anschluss an die erste Radgruppe und dann wirds ganz hart wieder nach vorne zu kommen. Das Laufen war und ist weiterhin auf den kurzen Distanzen die wettkampfentscheidende Disziplin.
Warum würde man sonst von den KAderathleten Zeiten von 30 min auf 10 km verlangen....

Aber auch auf dem Rad sind die echt fit...Die machen uns nass, egal ob mit oder ohne Windschattenfreigabe...

Alles in allem haben die Jungs und Mädels viel mehr drauf als unsereins. Und dass man ihnen deswegen, ohne einen offensichtlichen Grund, Dopingvorwürfe macht empfinde ich persönlich als eine Frechheit und als einen Ausdruck von usprotlichem Verhalten.

Nicht dass wir uns hier falsch verstehen: Ich persönlich starte lieber bei Rennen wo das Windschattenfahren verboten ist.
aber ich finde man sollte die Leistungen dieser Athleten ebenfalls würdigen und nicht nur den Eiermann als "den einzig wahren Triathlon" ansehen. Manchnmal tut es gut ein wenig über den Tellerrand hinauszublicken..


Und wer von uns kann schon von sich sagen die 10 km unter 30 Minuten zu laufen...


Grüße
Alex

Nee... radeln können die nun wirklich nicht. - Ist in dieser Sportart auch nicht verlangt, also muß man sich darüber nicht künstlich aufregen.

LD-Tria und KD-Tria sind unterschiedliche Sportarten und der Olympische Triathlon ist eben noch eine dritte. Jede hat eben ihre unterschiedlichen Anforderungen.

Naja, bei 2-300 Radkilometern? Ich hab noch das Gejammere in den Ohren, weil in Athen auf der Radstrecke ein 12%iger Stich drin war.

Ausgehend von der Hypothese, Wettkämpfe ohne Windschattenfreigabe wären der wahre Triathlon und solche mit Windschattenfreigabe wären Pillepalle, dann hätten es die Anhänger des "wahren Triathlon" ja eigentlich nicht nötig, auf den "Pillepalle-Wettkämpfen" rumzuhacken. Das per se Gute hat es ja wohl nicht nötig, das per se Schlechte noch schlechter zu machen. Gleichwohl - es geschieht, immer wieder und mit heftiger Intensität. Drum wird die Eingangshypothese wohl falsch sein...

Stimmt! Da sind doch unsere Quotenfrauen jämmerlich eingegangen - von wegen Radfahren können...

entweder bin ich zu unbedarft oder zu "jung" in diesem sport.

ich kann in dieser olympischen distanz auch nicht das personifizierte böse ausmachen. diese extremen reaktionen bestätigen vielmehr die landläufige meinung vom elitären triathlonsport.

jede sportart hat im laufe der zeit ihre änderungen und vervielfältigungen erfahren. ja und? wenden sich z.b "echte" biathleten nun mit krausen von massenstartrennen etc. ab? ist mir noch nicht aufgefallen.

was hindert die echten und wahren eisenmänner daran diese - in ihren augen - "abart" des triathlonsports einfach zu ignorieren? es zwingt sie keiner dort zu starten oder sich solche rennen anzusehen. also warum derart herbe reaktionen?
bin ja mal auf die erklärungen gespannt

Ja, ihr habt Recht. Leben und leben lassen. Wenn man das Format nicht mag, kann man es ja ignorieren.

Ein Problem gibt es für die Hardcore-Windschatten-Verfechter:
Es ist die Angst, dass eines Tages auf allen Triathlonstrecken die Windschattenfreigabe kommt. Der schleichende Weg dorthin haben ja die Stagger-Rule und die 7m auf hawaii gezeigt.

Sie müssen ihre Trainingsschwerpunkte zwangsweise aus oben genannten Gründen auf die andren beiden Disziplinen legen..

könnt ihr mir bitte das Rennen mit der 12% Steigung sagen in der unsere Damen scheinbar so "rumgejammert" haben bzw "jämmerlich eingegangen" sind ?
Würde mich mal interessieren...

Ich finde es schade dass ihr die Langdistanz als den einzigen Sport anseht der den Begriff "Triathlon" verdient hat.
In meinen Augen ist es mindestens genauso hart eine OD in sub 2:10 zu machen wie einen Ironman in 11h...

Ich finde es schade dass ihr diese sportlichen Leistungen nicht anerkennt und dazu noch Dopingvorwürfe macht... Warum eigentlich??????????????

Jetzt krampf mal nicht so und lies doch einfach, steht doch schon in dem von dir Zitierten: Olympia in Athen.

Ist Joelle für dich, das was Nicole für Qroo ist?

Olympia 2004 in Athen

nein ist sie nicht
Ich habe das auch nicht speziell auf die Frauen bezogen. Ich meinte eher die gesammten ODler (mit Freigabe)...

Back2topic:
In Olympia gab es auf der 40 km Runde 5 x einen Anstieg über 18 %.
Und die 40 km fuhren die Männer in 1:00:24...

MÄnner:
Andreas Raelert (6.)
Maik Petzold (19.)
Sebastian Dehmer (23.

Frauen:
Anja Dittmer (11.)
Jolle Franzmann (16.)

jeweils von 50 Startern...
Ist das nichts?
Ist das "jämmerlich eingegangen" ....

Machmal verstehe ich dieses Forum nicht ....

Ich bin auch ein großer Freund der 10m Windschattenbox, alleine schon deshalb, weil ich mich beim Windschattenfahren einfach unwohl fühle.

Wer draften will, bitte soll er/sie doch; mein Ding ist es nicht.
KDs und Liga-Rennen mit Windschattenfreigabe sind für mich ein anderer Sport, jeder so wie er will. Da würde ich jetzt keinen Glaubenskrieg draus machen.

Aber Campagnolo/Colnago-Fahrer sind alt, schmerbäuchig und stinken nach Lulu, das ist eine erwiesene Tatsache

Ich hätte ja nie gedacht, dass eine kleine Nachricht aus dem Triathlonbereich im Bereich für "Triathlon News" so eine Diskussion auslösen könnte.

Man sieht also, der gemeine Emu rechnet mit allem, aber nicht mit On-Topic. Da sieht er rot.

Naja, der Anspruch war ja wohl schon, das insbesondere bei den Frauen eine Medaille geholt wird.

Im übrigen verstehe ich dieses Forum auch nie...

Wir brauchen einen Forums-Versteher!