Da man ja gerade, wohin das Auge auch schaut, nur mit schlechten, verzweifelten und trübsalblasenden Neuigkeiten zugeworfen wird, kommt irgendwie das Gute im Leben viel zu kurz.
Aber wieso auch? Die Tagesschau hat ja eine um Längen höhere Einschaltquote, berichtete sie über den xx-ten Flugzeugabsturz mit hunderten Toten, die siebenundzwanzigste Flutwelle, welche tausenden Bewohnern der dritten Welt die Heimat nahm oder über bis ins Mark korrupte Spitzenpolitiker... bei den Emus zuhauf Trennungen, Unfälle und dergleichen... doch kommen dabei die essentiellen Dinge gar nicht vor.
Niemand will schliesslich wissen, dass in zB Köln grad die Sonne scheint, die Menschen auf der Wiese liegen, grillen und sich einfach freuen, zu sein.
Damit möchte ich in keinster Weise oben genannte Dinge irgendwie schmälern oder an den Pranger stellen, sondern vielmehr auffordern, zu überlegen, wie gut wir es doch eigentlich haben.
Also mache ich mal den Anfang:
Grad war ein wunderschöner Morgenlauf entlang des Flusses angesagt, der Nebel wurde von den ersten Sonnenstrahlen durchbrochen, und auch wenn nun die Beine leicht schmerzen und ein langer Arbeitstag in stehender Betätitung ansteht, hab ich eben einen kleinen Sonnenstrahl durch die Wolken blitzen sehen.
Und ich hab's bewusst unter "Grüße" eingeordnet, in TOT geht's ja auf Dauer unter.