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Der Arschtritt ist doch doch schon mal ein Ansatz.
Dann wäre da noch der gesunde Menschenverstand.

Ich schätze, du wirst das tun, wofür die Motivation am größten ist ...

Hier noch ein wenig "IMHO-Geschwafel"

Nehmen wir an, die Leistungsbereitschaft wäre morgens voll da, das Spektrum des Leistungsvermögens aber in Teilen eingeschränkt, sprich Muskeln oder Herz oder ...sind nicht voll leistungsfähig (erhalten aber möglicherweise bei niedirger Intensität bereits einen vergleichbaren Reiz) ...
Damit würde sich beim morgendlichen Training das Reizspektrum in sich ein wenig verändern.
Ist die Trainingseinheit nun bzgl. aller zu trainierender Systeme perfekt ausbaldovert, würde diese Perfektion morgens gebrochen werden und die Einheit besser abends (gut ausgeruht, wenig arbeiten, kein Streß etc. ) auszuführen sein ...
Auf der anderen Seite, vor allem wenn die Einheit sowieso nicht in allen Punkten perfekt war oder durch endlose Wiederholungen bereits ausgelutscht ist, hätte man durch morgendliches Training eventuelll die Möglichkeit der Reizvariation ... z.B. bei etwas geringerer muskulärer Belastung den gleichen Reiz auf's Herz zu setzen ...

Ich persönlich würde es wahrscheinlich einfach mal morgens versuchen ... einfach, weil's mir schwerer fällt und ich davon ausgehe, daß ich mich mit der Zeit daran gewöhnen könnte, sprich ein Trainingseffekt stattgefunden hat ... daß es anfangs etwas langsamer läuft, würde ich rational sofort in Kauf nehmen, emotional hätte ich auch ein wenig daran zu beißen ...

Leider korreliert das bei PMP nicht - Arschtritt beim Training ist schön und gut, nutzt aber nix, wenn man es im Wettkampf nicht umsetzen kann.

Da liegt denn auch die Krux - es bringt alles nix, wenn Dich das Training zu sehr schlaucht. Es bleibt dabei: ausprobieren!

Wenn es schön war, dann kannst du schon mal nicht völlig daneben gelegen haben mit dem Tempo. Das Wohfühltempo ist oftmals einfach das Beste.

Ansonsten: höre einfach auf deinen Körper. Manchmal will er getreten werden, dann trete ihn. Manchmal will er mit Samthandschuhen behandelt werden, dann mache das. Ob das nun morgens um 5 oder abends um 7 ist, ist doch egal. Wenn er nie getreten werden will, dann laß es sein. Wenn du morgens um 6 Intervalle läufst, obwohl nix geht und völlig zäh bist, dann tust du mir leid.

Übrigens, ich tu mir schon lange nicht mehr weh und werde in Gemünden trotzdem vor dir im Ziel sein.

Das hättest du wohl gerne... Ich bin bei meinem letzten Halbmarathon eine neue Bestzeit gelaufen, nachdem ich eben nicht mehr den PMP-Ansatz verfolgt habe, aber andere leichte Änderungen im Lauftraining eingebaut habe. Und da laufe ich nicht 5x pro Woche 7,2km im Wohlfühltempo wie andere erfahrene Athleten, die sich in diesem Forum tummeln.

Never ever anymore. Du hast das ja schon beim letzten Mal nicht mehr wirklich geglaubt. Ich war da, ich war im Regen, ich war im Ziel. Du nicht.

Erzähl mir nix von Effektivität...

5x 7.6 war letztes Jahr. Heuer bin ich 1x 3.7 und 2x 5.7 gelaufen. Das bescherte mir 3x Top 20 Platzierungen im Triathlon und wenn ich in Roth nicht diesen blöden Adduktorenkrampf gehabe hätte, eine 10.xxer Zeit.

Für nächstes Jahr plane ich 1x 5.7km und 1x 7.6km pro Woche. Damit laufe ich sogar 1.9km mehr und trainiere 1x weniger.

Beim Radfahren mach ich es ähnlich: statt 2x 24.2km und 1x 19,25km, fahre ich 1x 33.2km und 1x 24.2km wöchentlich.

Schwimmen wird auch optimiert: 2x (5x50m) die Woche statt 3x0.8km.

Dafür spiele ich jetzt donnerstags immer Badminton.

Mein Lauftraining 2008 trägt ähnlich kekoeske Züge. Auch ein Grund warum ich diese Jahr an keinem Tria teilgenommen habe

Du spielst Federball? keko, wo soll das mit dir enden?

Nee, früher hieß das Federball, glaub ich und das haben meistens die Mädchen furchtbar gern gespielt. Das sind völlig ungewohnte Bewegungen. Ich habe nach jedem Spiel Muskelkater an den ungewöhnlichsten Körperpartien.

wenn mans richtig spielt, ist es auch richtig anstrengend.
macht aber auch richtig spaß.
federball spielt man miteinander. badminton gegeneinander.

Ich kann's nur immer wiederholen ... das Wichtigste am Badminton ist, daß man zusätzlich kegelen geht !

Sonst wird der Hintern schief, und beim nächsten Triathlon läufst du im Kreis ...

Ich bin ja mehr so der Diesellok-Typ. Halte am liebsten ständig die gleiche Drehzahl. Da ist so ein Ballsportspiel, wo man ständig von Null-auf-1oo rumhetzt, eine echte Herausforderung.

Ich bin gestern am späten vormittag Intervalle gelaufen. Das geht deutlich besser. Schade, dass nicht jeden Tag Sonntag ist.

Einmal pro Woche Intervalle laufen reicht doch. Federball wäre natürlich auch nicht schlecht.

Hallo Ulfila,
schön, dass es dich auch noch gibt. Machst du noch Triathlon?